Ref.010
„Freiheit ist nichts,
das man besitzt,
sondern etwas,
das man tut.“
Carolin Emcke
Offenburg ist ein bedeutendes Zentrum der badischen Demokratiebewegung von 1848/49. Bereits 1847 wurden hier die ersten „13 Forderungen des Volkes“ formuliert, die grundlegende Menschen- und Freiheitsrechte einforderten. Diese Ideale wurden nicht nur verabschiedet, sondern auch entschlossen vertreten und verteidigt. Um diesen historischen Geist einzufangen, wurde eine Schrift gestaltet, die durch ihren kraftvollen und fordernden Charakter die revolutionäre Energie jener Zeit widerspiegelt.
Diese Formensprache der Schrift „Freiheit“ ist eine Metapher für eine persönlich verfasste Botschaft, ein Ausruf, ein stetes Verteidigen der „Freiheit“.
Die dabei entstehende visuelle Sprache erinnert in ihrer Form an die Schilder und Banner, welche bei Demonstration mit der Kraft der Überzeugung hochgehalten werden. Die visuelle Sprache des Ausrufs, des Forderns und des Eingestehens dient dem hohen kulturellen, gesellschaftlichen und demokratischen Gut der Freiheit und dem Anspruch der Stadt Offenburg.
Auftraggeber
_ Stadt Offenburg
Leistung
_ Entwicklung eines flexiblen visuellen Systems, Corporate Identity und Corporate Design
_ Type-Design, eine Schrift für den Freiheitskampf
Case Studies
_ Design-Konzept für die Kommunikationsmittel wie Plakate, Flyer, Website, Bierdeckel
_ Design im Raum und Signaletik für den Salmen Offenburg
Designteam
_ Jürgen X. Albrecht
_ Raby‐Florence Fofana
_ Leonard Küssner
_ Raphael Mathias
_ Janna Seiter
_ Rebacca Zink
In Kooperation mit Moritz Lang